Festschrift
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Feierliche Eröffnung des Jubiläums mit Fahnenabordnungen und Spielmannszug

Sportschützenverein 1964 e.V. Rot feierte sein 40-jähriges Jubiläum – Ehrungen langjähriger Mitglieder mit buntem Rahmenprogramm

Vergangenen Samstagabend feierte der Sportschützenverein 1964 e.V. Rot im Harres Sport- und Kulturzentrum in einem ganz großen Rahmen sein 40-jähriges Jubiläum. Zwar kein klassisches Jubiläum, wie Oberschützenmeisterin Ulrike Kazmierz in ihrer späteren Festrede sagte, aber immerhin ein Jubiläum, das es wert ist, in einem größeren Rahmen gefeiert zu werden. Pünktlich um 19:30 Uhr zog der Spielmannszug „Freie Turner“ Heidelberg- Kirchheim mit klingendem Spiel, gefolgt von 15 Fahnenabordnungen des Sportschützenkreises 6 sowie Ortsvereine und befreundete Vereine in den festlich geschmückten Harres ein. Ulrike Kazmierz, seit 2001 Oberschützenmeisterin des Sportschützenvereins Rot, durfte eine Menge an Ehrengästen, darunter die gesamte Schießsportprominenz mit Landesschützenmeister Adolf Hofer und Kreisschützenmeister Volker Bender an der Spitze sowie Bürgermeister und Schirmherr Alexander Eger begrüßen. Ganz besonders freute sich die Chefin der Roter Sportschützen über die Anwesenheit des Ehrenkreisschützenmeisters Harald Egenlauf. Die Weiteste Anreise im vollbesetzten Harres hatte der Schützenverein Edelweiß aus Oberstimm bei Ingolstadt/ Bayern mit seinem Oberschützenmeister Helmut Mayr. Die „Luna Boys“ leiteten mit einer Tanz- und Stimmungsrunde auf die Rede des Schirmherrn und Bürgermeisters Alexander Eger über. Dieser bezeichnete den Sportschützenverein Rot als einen unverzichtbaren Eckpfeiler in der örtlichen Gemeinschaft. Ein großes Lob erhielten die drei unterschiedlichen Grundideen des Jubelvereins: Bei Rundenwettkämpfen und Meisterschaften wird modernen Leistungssport betrieben. Beim Königsschießen und Königsfeier werden alte Traditionen gepflegt und bei Vereins- und Schützenfesten kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Hierzu zählte St.Leon-Rot`s Ortsoberhaupt schmunzelnd auch die Teilnahme an den Ortsmeisterschaften anderer Vereine, wo die Damen und Herren des Sportschützenvereins Rot heuer den bedeutenden Titel im Bierkrugstemmen erringen konnten. Darüber hinaus lobte der Bürgermeister die Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft der Roter Sportschützen. Wenn die Gemeinde ruft, ist der Jubelverein stets zur Stelle. Eger: „Der Sportschützenverein Rot ist und bleibt in unserer Gemeinde eine sehr aktive, zuverlässige und angesehene Gemeinschaft.“ Als Präsent überreichte er an Oberschützenmeisterin Kazmierz das frischgedruckte Heimatbuch der Gemeinde St.Leon-Rot sowie einen Umschlag mit Inhalt. Grußworte kamen auch von Landesschützenmeister Adolf Hofer und Kreisschützenmeister Volker Bender, während Horst Simon für die Roter Ortsvereine und Kuno Schnader für die Kirchengemeinde gratulierten. Dem schlossen sich Grußworte von den einzelnen Gastvereinen und dem befreundeten Schützenverein aus Bayern an. Eine Augen- und Ohrenweide bot die Theatergruppe des Spielmannszuges „Freie Turner“ Heidelberg-Kirchheim mit Ausschnitten aus dem Musical „Phantom der Oper“. Schützenmeister Georg Kesel zählt zu den Gründungsmitgliedern des Sportschützenvereins Rot. Ihm war es vorbehalten, in Kurzform die Vereinschronik vorzutragen. Er ließ seine Gedanken ins Jahr 1964 zurückschweifen, als 28 am Schießsport interessierten den Sportschützenverein Rot gründeten. Der Mitgliederstand wuchs rasch auf über 100 Personen an und man konnte schon 1967 den Bau eines eigenen Schützenhauses in Angriff nehmen. Die rege Bautätigkeit des Vereins nahm mit dem Bau der neuen Schießhalle für Luftdruckwaffen ihren vorläufigen Abschluss. Parallel dazu fanden die Aktivitäten der Roter Sportschützen an vielen erfolgreichen Teilnahmen an Kreis-, Landes- und Deutsche Meisterschaften mit zahlreichen Bestplatzierungen und Titelgewinnen in Einzel- und Mannschaftskonkurrenzen ihren sichtbaren Ausdruck. Bei dieser Gelegenheit stellte der Schützenmeister auch das Königspaar Martina Münkel und Werner Billmaier sowie den Jungschützenkönig Benjamin Draxler vor. Der Verein zählt derzeit 215 Mitglieder, darunter ist ein großer Anteil aktiver Schützen. Was wäre ein Vereinsjubiläum ohne die Ehrungen treuer und langjähriger Mitglieder ? Diese wurden von der Oberschützenmeisterin Ulrike

Kazmierz, Landesschützenmeister Adolf Hofer und Kreisschützenmeister Volker Bender vorgenommen (siehe separater Abschnitt). Im Anschluss an die Ehrungen erfreuten die „Goose Bubbles“ ihr Publikum mit raffinierten Licht- und Showeffekten. Das Motto der fünf Künstler aus Rot und Umgebung lautete „Spiel mit Feuer und Licht.“ Der herzliche und spontane Beifall bewies, dass die Gauklergruppe „Goose Bubbles“ mit ihren fluoreszierenden Kunststücken beim Publikum bestens ankamen. Ein weiteres Programmhighlight bot die Theatergruppe der „Freien Turner“ mit einem Ausschnitt aus dem Musical „Tanz der Vampire“. Im Anschluss an den offiziellen Teil durfte sich Ulrike Kazmierz bequem auf ihren Stuhl zurücklehnen. Immerhin war es seit ihrem Amtsantritt als Oberschützenmeisterin des Sportschützenvereins Rot ihr erster Auftritt vor einem größeren Publikum. Doch das anfängliche Lampenfieber löste sich schon nach kurzer Zeit in Wohlgefallen auf und Ulrike Kazmierz erwies sich als brillante Moderatorin und Gastgeberin. Dann durften die Besucher der Jubiläumsveranstaltung zu den Klängen der „Luna Boys“ bis in die frühen Morgenstunden ihre Tanzbeine schwingen.

Ehrungen:

Für besondere Verdienste um den Sportschützenverein Rot erhielten die Ehrennadel in Bronze:
Jürgen Becker, Peter Djuritschek, Helmut Müller, Julius Prosek, Gerald Stegmüller, Christian Weinacht und Wolfgang Weis.

Die Vereinsnadel in Silber erhielten Bürgermeister Alexander Eger und Ewald Stegmüller, während Heinz Schuster und Frank Müller die goldene Vereinsnadel ans Revers geheftet bekamen. Von den 28 ursprünglichen Gründungsmitgliedern wurden Heinrich Becker, Dietmar Bellemann, Edgar Dufrin, Adolf Geider, Georg Kesel, Werner Knopf, Franz Kohm, Helmut Mühlburger, Benno Schuhmacher, Erich Schuhmacher, Leo Steger, Eduard Stegmüller und Karl-Heinz Stegmüller geehrt. Dietmar Bellemann, Edgar Dufrin, Georg Kesel, Franz Kohm, Helmut Mühlburger, Benno Schuhmacher, Erich Schuhmacher, Leo Steger, Eduard Stegmüller und Karl-Heinz Stegmüller wurden für 40-jährige Mitgliedschaft im BSV und DSV ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung, welche ein Verein zu vergeben hat, nämlich die Ehrenmitgliedschaft, erhielten Hans Lerch und Erich Schuhmacher. Josef Bender erhielt vom Sportschützenkreis 6 die Ehrennadel in Bronze und Ulrike Kazmierz sowie Andreas Stumm vom Badischen Sportschützenverband den kleinen Greif in Bronze, während Adolf Geider den großen Greif in Bronze und Benno Schuhmacher den großen Greif in Silber erhielten. Für Ute Lerch, Annemarie Bender, Martina Münkel und Josefa Stumm gab es für die tatkräftige Mithilfe bei der Organisation des 40jährigen Vereinsjubiläums einen bunten Blumenstrauß.